27 Mrz SEO-Fehler: Wie Sie ganz sicher KEINEN Erfolg haben!
SEO-Maßnahmen sind nützlich.
Selbst schlecht durchdachte Suchmaschinenoptimierung ist besser als gar keine. Doch um auf die erste Seite von Google zu gelangen, bedarf es mehr. Mehr Planung, mehr Individualität und vor allem mehr Kreativität. SEO-konform und dennoch von der Masse abheben, geht das? Klar! So geht’s allerdings nicht!
Backlinks all over the web
SEO-Fehler: Backlinks wohin die Datenleitung reicht! Viele Backlinks, Backlinks überall. Ob es passt oder nicht, Hauptsache Verlinkung. Warum auch nicht? Schließlich verkaufen 0-8-15 Seiten diese schon für ’n Appel und ’n Ei. Niedrige Kosten, hoher virtueller Nutzen.
Realität: Nutzen haben zumindest die zahlreichen Linkverkäufer, die immer wieder freiwillige Abnehmer für minderwertige Backlinks akquirieren können. Es stimmt: Backlinks sind einer der wichtigsten Rankingfaktoren, doch anders als oftmals angenommen kommt es nicht auf die Masse an, denn die Klasse macht den Unterschied! Das Ziel muss also sein, Backlinks von bereits gut situierten Webseiten zu erhalten. Hier nützt einer alleine deutlich mehr, als hunderte (meist als gekauft zu erkennende) Links in irgendwelchen Profilen oder Blogs.
Keywords – Bitte kurz und knackig
SEO-Fehler: Keywords sollten möglichst allgemein und kurz gehalten werden. Schließlich benutzt doch wirklich jeder diese Suchbegriffe und deswegen reiht sich die zu optimierende Webseite in kürzester Zeit ganz sicher in die Liste erfolgreicher Webseiten ein. Ganz von alleine.
Realität: In einer Sache unterscheiden sich Wunsch und Realität in diesem Fall tatsächlich nicht, allgemein gehaltene und kurze Keywords benutzt tatsächlich jeder. Das Problem hierbei ist allerdings, dass nicht nur jeder User, sondern auch jeder Webmaster diese Worthülsen verwendet. Im Klartext bedeutet dies, dass es auf Google-Seite-eins ganz sicher schon einige Webseiten gibt, die unter Zuhilfenahme dieses Keywords und dank einer langjährig erworbenen Online-Autorität erfolgreich ihren Platz im Ranking verteidigen. Ein Mittel dagegen können Long-Tail-Keywords sein. Warum diese in Zeiten von Alexa und Co. sowieso eine sinnvolle Alternative zum Keyword-Einheitsbrei sind, kann >> hier << nachgelesen werden.
Genialer Inhalt=geniale Nutzerzahlen=geniale Backlinks
SEO-Fehler: Der Inhalt spricht für sich! Nach besten Wissen und Gewissen SEO-optimiert und gut recherchiert, wird der Webseiteninhalt Nutzer auf die Seite locken und zu guten und hilfreichen Backlinks führen. Ganz… von…. alleine…
Realität: Qualitativer Inhalt ist natürlich ein Muss. Schon deswegen, weil der Inhalt alleine bereits ein Google-Rankingfaktor ist. Doch in hart umkämpften Sektionen des www reicht dies leider nicht aus. Es ist meist bereits ein Vorreiter dagewesen. Um diesen Vorsprung aufzuholen, brauch eine Webseite die Starthilfe von einflussreichen Webseiten. Schlaue, spezifische Marketing-Kampagnen direkt „on point“, auf die gewünschten Webseitenbetreiber ausgerichtet verhelfen zu den gewünschten Backlinks und somit zum Erfolg. Aber Vorsicht: Bleiben Sie auch hier kreativ, sonst gehen Sie (wie die gekauften Backlinks) in der Masse unter.
Responsive Webdesign muss nicht sein
SEO-Fehler: Responsive Webdesign, also auch für mobile Endgeräte optimierte Webseiten sind „nice to have“. Solange allerdings Inhalt und Design der Desktop-Variante stimmen, reicht das völlig aus.
Realität: Responsive Webdesign ist ein nicht ganz unbedeutender Google-Rankingfaktor! 2018 übrigens mehr denn je, denn die Zahl der mobilen Nutzer hat sich über die letzten Jahre deutlich vervielfacht. Zur optimalen Suchmaschinenoptimierung gehört also unabdingbar ein Responsive Webdesign.
SEO-Fehler? Katzenwäsche statt sauberer Erfolgsanalyse
SEO-Fehler: SEO-Optimierung kann nicht fehlschlagen! Warum sollte überprüft werden, was in Stein gemeißelt ist. Meine Ziele werde ich sicher erreichen, wenn ich nach Schema-X vorgegangen bin. Kein Zweifel, hundertprozentiges Vertrauen in die SEO-Optimierung, Kontrolle unnötig.
Realität: Kennen Sie Schrödingers Katze? In einem Gedankenexperiment schlug der Physiker Erwin Schrödinger 1935 vor, eine Katze zusammen mit einer versiegelten Ampulle radioaktiver Substanz in eine Kiste einzuschließen. Thematisiert werden sollte so die direkte Übertragung quantenmechanischer Begriffe auf die makroskopische (also die mit bloßem Auge sichtbare) Welt. Ergebnis: Solange die Kiste unverschlossen bleibt, kann die Katze sowohl als tot, als auch als lebendig angesehen werden. Welche Theorie sich am Ende bewahrheitet, entscheidet alleine der Anblick, der sich bei geöffneter Kiste bietet.
Nun die grundlegende Frage: Wollen Sie wirklich nicht wissen, ob Ihr Online-Aushängeschild im toten Winkel der Suchmaschine dümpelt, oder ob bereits tatsächlich äußerst lebendige Nutzerzahlen vorhanden sind? Google selbst macht es mit den Analyse-Tools der Google-Search-Console so einfach, Erfolge messbar zu machen. Nur so kann nachvollzogen werden, ob die SEO-Maßnahmen greifen, oder ob es hier und da noch Verbesserungsbedarf gibt.