5 Tipps um eine erfolgreiche Firma zu gründen

Wie gründe ich eine Firma

5 Tipps um eine erfolgreiche Firma zu gründen

Spätestens seit „Die Höhle der Löwen“ ist das Gründen einer Firma wieder in aller Munde.

 

Nicht umsonst schießen ähnliche Formate und mit ihnen eine hohe Anzahl an Start Ups aus dem Boden. Doch die Gründung einer Firma bedarf mehr, als nur der bloßen Idee und einem Bündel Startkapital. Nachfolgende Tipps z. B. können hilfreich sein:

1. Business mit Plan

Von der Idee bis zum eigenen Geschäft vergehen laut KfW-Gründungsmonitor im Schnitt bis zu achteinhalb Monate. Dies liegt vor allem daran, dass viele Gründer sich vorrangig erst mit der gedanklichen Planung ihrer Idee auseinandersetzen und oft auch mit Selbstzweifeln. Selbstzweifel müssen nicht sein. Die Ausarbeitung eines Business-Plans hilft Chancen zu erkennen, Probleme zu identifizieren und gibt bereits jede Menge Aufschluss darüber, ob die Unternehmensgründung tatsächlich Aussicht auf Erfolg hat. Um die neue Firma auf zwei solide Füße zu stellen, fehlt so nur noch ein Finanzierungsplan. Stichwort Finanzierung: Müssen externe Geldgeber wie Banken etc. von der Geschäftsidee überzeugt werden, lohnt sich die Arbeit am Business-Plan gleich doppelt. Gewissenhaftigkeit und gut recherchierte Zahlen, sollten also in beiden Plänen die Devise sein. Dies erhält größtmögliche Planungssicherheit und verspricht buchstäblich einfach mehr Aussicht auf Erfolg. Schwarz auf weiß sozusagen.

2. Aufbau der eigenen Marke

Mit einem gut ausgearbeiteten Business- und Finanzplan, steht einer selbstbewussten Gründung nichts mehr im Wege. Schon im Planungsprozess haben sich mit großer Wahrscheinlichkeit wichtige Fragen geklärt. Eine hiervon wird z. B. gewesen sein, ob eine hauptberufliche Gründung oder vorerst ein Nebenerwerb erfolgen soll. Diese Unterscheidung ist wichtig, denn hier gibt es völlig unterschiedliche gesetzliche Anforderungen. Viele Gründer tasten sich mit einem Nebenerwerb ran an den Markt, den sie zu erschließen hoffen, um bei Erfolg Vollzeit durchzustarten. Deswegen sollten auch beim geplanten Nebenerwerb schon grundlegende Dinge berücksichtigt werden:

• Ein aussagekräftiger Name, der möglichst bereits die angebotene Leistung beschreibt, hilft potenzieller Kundschaft auf die Neugründung aufmerksam zu werden. Aber Vorsicht: Auch hier ist Recherche unerlässlich, um rechtlichen Diskrepanzen aus dem Weg zu gehen. Firmierungen-, Produkt- und Markennamen können bereits existieren und von Mitbewerbern rechtlich geschützt sein.
• Schützenswert sollte auch die eigene Marke sein. Jede rechtliche Möglichkeit, um die eigenen Produkte und Markeninhalte zu schützen, sollte also definitiv genutzt werden.
• Ist die Domain zur Firmierung noch frei? Dies sollte optimalerweise der Fall sein. Im Hinblick auf spätere Marketingtätigkeiten oder auch der Planung entsprechender SEO-Optimierung der Webseite ist es immer von Vorteil, wenn die Firmierung und die Domain übereinstimmen.

3. Gründen? Aber sicher!

Sicher ist sicher. Diese Phrase trifft auf jede Lebenslage zu. Wichtig ist also, auch an diverse Absicherungen zu denken. Während der ersten drei Monate der Gründung kann z. B. entschieden werden, ob der Firmeninhaber in spe sich lieber privat, oder doch gesetzlich krankenversichern möchte. Je nach Vorhaben können allerdings auch berufsspezifische Haftpflichtversicherungen nötig werden. Sicherheit schaffen auch verlässliche Partner und Investoren, die sich auf Basis des erstellten Finanzplans mit in das Unternehmen Gründung einbringen können. Keine falsche Scham! Zeitig auf Hilfe zu bauen ist keine Schwäche, sondern vorbeugendes Handeln. Vorzubeugen sind auch rechtliche Ungereimtheiten, weshalb dringend darauf geschaut werden sollte, ob eventuelle Genehmigungen für das neue Unternehmen eingeholt werden müssen.

4. Unternehmen in Form

Ist die Neben- oder Hauptberuflichkeit der neuen Firma beschlossen, geht es um die Rechtsform. Für nebenberufliche Existenzen eignen sich z. B. ein Einzelunternehmen oder Personengesellschaften, aber vor allem auch sogenannte Kleinunternehmen nach § 19 UStG. Diese sind in der Regel schnell gegründet, während die Gründung einer GmbH oder OHG einiges an Zeit in Anspruch nehmen kann. Grund dafür sind die hier durch einen Notar notwendigen Eintragungen und deren Bestimmungen. So trägt ein Notar eine neue GmbH z. B. erst im Handelsregister ein, wenn auch das Startkapital auf einem dafür vorgesehenen Geschäftskonto eingegangen ist. Ein eigenes Geschäftskonto ist für Einzelunternehmen in der Form zwar nicht vorgeschrieben, doch im Allgemeinen zweckmäßig. Vor allem, wenn es darum geht, private und geschäftliche Transaktionen zu trennen und den Überblick zu behalten. Die Wahl der Rechtsform gibt ebenfalls darüber Aufschluss, ob etwaige Verträge wie z. B. für Geschäftsführer oder Mitinhaber fällig werden. Im Zuge, dessen sollte auch auf den Standort der Firma ein besonderes Augenmerk fallen. Nicht nur, dass er für etwaige Kundschaft leicht und möglichst vielfältig zu erreichen sein sollte, ebenso ergibt sich aus ihm auch der Gerichtsstand für die zu schließenden Vereinbarungen.

Hier hat der Papierkrieg leider noch immer nicht sein Ende. Letzte und vielleicht eine der wichtigsten Maßnahmen ist die Meldung bei den jeweils zuständigen Ämtern. Ohne eine Steuernummer vom Finanzamt z. B. dürfen auch mit der besten Geschäftsidee keine Rechnungen an Kunden geschrieben werden.

5. Feinschliff: CI und andere Notwendigkeiten

Liebe auf den ersten Blick – Es gibt sie, auch im Verhältnis Kunde zum Unternehmen. In einem Bruchteil von Sekunden entscheiden Konsumenten, ob eine Firma, eine Marke ihren Vorstellungen entspricht. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle. Ein professionelles Auftreten nach außen, eine stimmige Webpräsenz, ein stylisches Logo oder auch ein rechtlich einwandfreies Impressum, können zum Beispiel den Ausschlag geben. Doch damit das neu gegründete Unternehmen zwischen seinen Mitbewerbern auffällt, bedarf es kluger Marketing-Maßnahmen. Viele Unternehmen bedienen sich auch der sogenannten CI, einer Corporate Identity, die den Wiedererkennungswert steigern und eine Beziehung zum Kunden aufbauen soll. Damit aus einem Verhältnis aber wirklich eine feste Beziehung werden kann, ist immer noch das „gefunden werden“ das Ziel zum Glück. Am schnellsten geht dies im mobilen Zeitalter über den Suchmaschinenriesen Google. SEO (Suchmaschinenoptimierung) und kluge Marketingstrategien sind es am Ende also, die den Weg zum Konsumenten und zur eignen Erfolgsgeschichte ebnen können.

Übrigens: Erfolg hat viele Ursachen, die meisten kennen wir! Und was viel wichtiger ist, wir teilen dieses Wissen gerne mit Ihnen!