Site-Abfrage – Google von einer anderen Seite

Site-Abfrage – Google von einer anderen Seite

Die Bemühungen zur Suchmaschinenoptimierung nehmen jede Menge Zeit in Anspruch.

 

Dies liegt im besten Fall daran, dass die Webseite vollumfänglich für die Suche im Internet optimiert wird. Doch wie viele Ihrer Unterseiten sind wirklich im Netz zu finden? Eine Antwort auf diese Frage erhalten Sie mit der Google Site-Abfrage.

Google Site-Abfrage – Was ist das?

Mit der Site-Abfrage lässt sich spielend einfach herausfinden, welche Unterseiten einer Webseite sich im Google Index befinden. Selbst die Suche nach einer bestimmten Unterseite ist möglich, was sich Vorteilhaft auswirken kann, wenn neue Unterseiten zu einer bestehenden Internetpräsenz hinzugefügt wurden.

Wie funktioniert eine Site-Abfrage?

Allein mit Ihrem Browser, ohne jegliche zusätzlichen Hilfsmittel, lässt sich über Google eine beliebige Site-Abfrage starten. Wie bei einer „normalen“ Google-Suche, nutzen Sie den Suchstring der Suchmaschine um fündig zu werden. Der Unterschied zur alltäglichen Suche ist lediglich, dass der site:-Befehl mit einer Domain kombiniert wird, statt wie sonst nach einem Keyword oder Longtail Keywords zu suchen.

 

Die Suche könnte also wie folgt aussehen:

  • site:http://www.beispielwebseite.de

 

Weitere mögliche Verwendungsmöglichkeiten für die Google Site-Abfrage:

  • Indexierte Seiten von Teilbereichen – site:beispielwebseite.de/unterordner/
  • Indexierte Seiten mit Suchbegriff – site:beispielwebseite.de Suchbegriff
  • Indexierte Seiten mit Suchbegriff in der URL – site:beispielwebseite.de inurl:Suchbegriff
  • Indexierte Seiten mit Suchbegriff im Titel – site:beispielwebseite.de intitle:Suchbegriff
  • Indexierte Seiten mit Suchbegriff im Text – site:beispielwebseite.de intext:Suchbegriff
  • Indexierte Seiten spezieller Dateiendung – site:beispielwebseite.de filetype:jpg

Was haben Site-Abfrage und SEO miteinander zu tun?

Die Google Site-Abfrage bietet sich als prima Analyse-Tool für die Suchmaschinenoptimierung an. Mit einfachen Mitteln lässt sich z. B. der Stand der eigenen Indexierung bei Google abfragen. So können auch ohne viel Aufwand Schwachstellen und Probleme aufgedeckt werden. Finden sich in der Site-Abfrage z. B. wesentlich weniger Unterseiten, als tatsächlich vorhanden, besteht Handlungsbedarf. Duplicate Content ist z. B. der wohl geläufigste Grund, warum Google eine Unterseite nicht indexiert und die Domain mit einem schlechteren Ranking bestraft wird. Sollten mehr Seiten als gedacht indexiert sein, lohnt es sich zu überprüfen, ob wirklich nur notwendige Kategorien, Tags, Archive und Seiten im Google Index gelandet sind.

Eine Abfrage ist übrigens für jede Webseite möglich. Dies macht das Tool auch zu einer ausgezeichneten Möglichkeit die Konkurrenz zu analysieren und von ihr zu lernen. Gibt es etwas, was die anderen besser machen? Das herauszufinden lohnt sich so gut wie immer! Wer Informationen zu Traffic und Bouncerate etc. sucht, der wird mit dieser Methode nicht glücklich werden. Die Site-Abfrage eignet sich für die Suchmaschinenoptimierung lediglich, um eventuelle Probleme bei der Indexierung zu identifizieren und so besser auf sie reagieren zu können.

Für weitergehende Analysen bietet Google die Webmaster-Tools, die sich mit allen Fragen rund um Traffic, Suchanfragen, Crawling-Fehler und noch einigem mehr beschäftigen.

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